Na ja. Die Änderung des Passwortes auch schwierig, wenn die Seiten überprüfen lässt, wo man seinen Account hat, dass es eine 50 – 50 Chance gibt, ob die Seite openSSL einsetzt oder nicht.
Außerdem weiß man gar nicht, für wie lange man das neue Passwort noch behalten kann, denn Anfang der letzten Woche kam die Meldung mit dem Klau der Zugangsdaten der E-Mailpostfächer und dann noch am Mittwoch halt das mit openSSL. Wenn man am Montag alle seine Passwörter geändert hätte, hätte man am Mittwoch dies wieder machen müssen. Und wer weiß, wie oft man seine Passwörter noch einmal in den nächsten Wochen wechseln müsste.
Die meisten Menschen sitzen nicht den ganzen Tag vor dem PC (zu Hause) und haben Zeit dies immer wieder zu machen. Löcher gibt jeden Tag zu sehen.
Ständig werden seit Wochen bei uns Weltkriegsbomben entschärft, ständig finden Leute alte Bergwerksstollen (ständig sind irgendwelche wichtigen Verkehrswege gesperrt) und ständig gibt neue Löcher in der Software (obwohl man wie verrückt alle Updates – auch openSSL einspielt – man ist sowieso als erstes dabei, wenn man den Rechner hochgefahren hat, zu schauen, welche neuen Updates gibt es). Nicht Linuxer müssen ihre Antiviren-Software auf aktuellen Stand bringen und dann muss man noch alle 2 bis 3 Tage sämtliche Passwörter auf sämtlichen Webseiten ändern, nur weil es dort auch noch Probleme gibt.
Die ständige Gefahr von der NSA und die Schnüffelei anderer Geheimdienste werden auf allen möglichen Kanälen verbreitet
Ich kann die Leute gut verstehen, wenn nicht bei jeder Alarmmeldung in den Medien sofort alles umstellen und oft stellen die Medien auch als super gefährlich dar (siehe Schweinegippe / Vogelgrippe und es ist doch nichts großartiges – Pandemie – passiert).
Ich selber auch nur ein Passwort umgestellt. Würde ich alle umstellen, stellt sich vielleicht heraus dass nur zwei oder drei Webseiten openSSL eingesetzt haben und ich hätte mir die ganze Arbeit umsonst gemacht.