Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu. Der Kern dieser Aussage ist meiner Meinung nach elementarer Bestandteil für das reibungslose Funktionieren des menschlichen Zusammenlebens. Mit Nächstenliebe könnte man die Aussage auch im jüdisch-christlich-muslimischen Verständnis zusammenfassen.
Es bringt mich auf die Palme, das wir Politiker haben, die darauf fäkalieren (besonders die mit den „C“ im Namen): Die Vorratsdatenspeicherung verlangen, aber sich empören wenn heraus kommt, das die Bundestagsverwaltung das Kommunikations- und Surfverhalten der Abgeordneten über einen gewissen Zeitraum speichert.
In dem Spon-Artikel wird CDU-Abgeordneter Thomas Jarzombek zitiert mit:
„Ich war, wie viele andere Abgeordnete auch, stets in dem Glauben, dass unsere Internet-Kommunikation direkt gelöscht wird“
Für andere findet Thomas Jarzombek Vorratsdatenspeicherung aber völlig ok:
„Nach meiner Ansicht muss es auch künftig vernünftige Regelungen geben, um organisierte Kriminalität und ähnliches auch im Internet verfolgen zu können.“
Wenn man selber betroffen ist, is VDS also voll doof. Ganz toll, Thomas.