Das erste Mal seit Jahrzehnten will bei mir keine richtige Fußballturnier-Stimmung aufkommen. Die Überkommerzialisierung des Profifußballs nervt mich zusehends und jubelnde Menschen mit Deutschlandfahnen etc. erzeugen bei mir nach der Europawahl und den Vorfällen auf Sylt (und vielen, vielen Dorffesten) einen schalen Beigeschmack.

Während die beste Frau der Welt die Spiele am Fernseher schaut, zocke ich auf der Couch Dragon Age: Origins. Also kein Sommermärchen für mich (falls es überhaupt eines geben sollte).

Passend dazu wurde mir heute diese Meldung in den Feed gespühlt: Rassismus-Eklat bei Public Viewing — Bremer zeigt Hitlergruß

Meldungen dieser Art werden wir in den nächsten Wochen öfter lesen. Und dann startet auf dem Land ja noch die Schützenfestsaison.

Foto: pexels.com/Md Jawadur Rahman

Seit dem Frühjahrsputz 2024 habe ich mich ein wenig mit dem IndieWeb beschäftigt und finde die Idee dahinter ganz interessant. Ich habe das IndieWeb-Plugin hier jetzt testweise aktiviert.

Außerdem gefällt mir das Theme Twenty twenty nicht mehr so wirklich seitdem ich es auf einem großen Monitor gesehen habe. Deshalb habe ich Autonomie von Matthias Pfefferle installiert. Das finde ich sehr schön. Zudem ist es zum IndieWeb voll kompatibel.

Und weil ich gerade dabei war Dinge zu ändern, habe ich die Permalinkstruktur geändert und das www vor dem Domainnamen entfernt. 😉

Durch die Berichterstattung des neuen Dragon Age Teils in den letzten Tagen, habe ich gestern richtig Lust auf Dragon Age: Origins bekommen und installierte es spontan auf dem Steam Deck. Der Titel gehört zu den vielen Spielen, die ich zwar intensiv gespielt, aber nie beendet habe.

Während die beste Frau der Welt mit dem Kind einkaufen ging, nutzte ich die Gelegenheit kurz in das Spiel zu schauen und spielte mit Maus und Tastatur am Monitor eine Herkunftsgeschichte als Krieger der Dalish-Elfen.

Ich habe sofort wieder Blut geleckt. Die Grafik sieht für mich auch heute noch ausreichend gut aus. Ich bin da aber auch kein Maßstab – eine gute Spielmechanik ist für mich viel wichtiger als super Grafik.

Später am Tag startete ich auf der Couch im Handheld-Modus einen neuen Durchlauf (mit dem Elfen wurde ich nicht warm) als menschlicher Krieger, dessen adelige Familie von einem Vasall verraten wurde – in Fantasy-Klischees fühle ich mich halt wohl. 😉

Dafür, dass das Spiel von Haus aus keine Controller-Unterstützung bietet, lässt es sich, dank eines Community-Profils, gut im Handheld-Modus bedienen. Ich habe nach einer halben Stunde nicht das Gefühl, dass mir gleich der Daumen abfällt.

Die Story hat mich auch 15 Jahre später wieder gepackt und ich werde in den nächsten Tagen immer mal wieder weiter spielen, sobald das Kind schläft.

Obwohl ich hier so gut wie nie etwas schreibe, habe ich Mal wieder das Theme gewechselt und vor ein paar Monaten schon ein paar Beiträge offline genommen, die ich nicht mehr gut fand. Außerdem habe ich meine Blogroll aktualisiert.

Ich habe das ActivityPub-Plugin von Matthias Pfefferle installiert und bin gerade dabei herauszufinden, warum Kommentare aus dem Fediverse hier im Blog nicht ankommen. Anders herum klappt es wunderbar.

Naja, ich habe gerade Urlaub und habe die Zeit daran herumzufrickeln. Wenn ich es geschafft habe, poste ich die Lösung von meinem Fediverse-Account als Kommentar unter diesen Beitrag. ;-)

Dieses Blog exisitiert schon seit 12 Jahren. Seit Bestehen nehme ich mir vor mehr zu bloggen. Mal schauen, ob ich es dieses Jahr schaffe.

Seit kurzem mappe ich wieder relativ regelmäßig. Wenn das Baby am Wochenende früh wach ist und nicht mehr schlafen kann, gehen wir beide raus.

Damit der Spaziergang für mich interessanter ist, mappe ich dabei die Nachbarschaft mit StreetComplete. Die unmittelbare Nachbarschaft ist mittlerweile abgearbeitet, aber im erweiterten Umkreis ist bestimmt noch für Wochen genug zu tun.

Der Vorteil ein Baby dabei zu haben ist, dass es nicht so merkwürdig wirkt, wenn ich früh Morgens z.B. in einer Wohnstraße stehe, mir die Häuser anschaue und dabei auf dem Smartphone herumtippe.

Außerdem ist der Weg ins „Zielgebiet“ ganz idyllisch:

Ein Bach fließt zwischen zwei Wiesen entlang. Etwas entfernt stehen Bäume im Morgendunst.

Das ist eine Win-win-Situation: das Baby hat Spaß (es liebt Spaziergänge), oder schläft wieder ein und ich kann endlich wieder etwas zu Openstreetmap beitragen.