Vor einigen Tagen ist die Version 1.3.1 von Minecraft erschienen. Man hat jetzt die Möglichkeit bei der Welterstellung extra große Biome anzulegen und kann mit Dorfbewohnern handeln. Diese und weitere Neuerungen haben richtig Lust gemacht eine neue Welt zu starten. Da ich immer gerne neue Dinge ausprobiere, werde ich in jeder Spielsession alle paar Minuten regelmäßig bei Twitter ein Bild mit einem Kommentar hochladen. Man hat also die Möglichkeit meine Spielsessions „live“ zu verfolgen. Morgen fange ich an – Hashtag wird #minecraftlive sein. Mein Twitteraccount findet man hier.

 

Ich habe vorhin folgende Nachricht an meine Pinnwand auf Facebook gepinnt:

Ich bin heute seit etlichen Wochen mal wieder hier auf Facebook. Und das auch nur um mittzuteilen, daß ich diesen Account bald löschen werde. Wer weiter über Social-Networks mit mir Kontakt halten möchte, der kann mir gerne auf Google+ folgen. Einfach nach (…) suchen – es gibt nur einen auf dieser Welt.
Auf Google+ habe ich einfach eine viel bessere Kontrolle darüber, wer was von mir lesen darf und die Datenschutzeinstellungen sind auch einfacher zu verwalten. Außerdem wird dort nicht mein Einverständnis vorausgesetzt, wenn Sachen wie Gesichtserkennung usw. eingeführt werden.

Facebook ist jetzt an der Börse und steht unter massivem Gewinndruck. Womit machen die Geld? Mit meinen und euren Daten. Google zwar auch, aber die machen das einfach transparenter.

Tschö mit ö und vielleicht bis bald auf Google+. ;-)

 

Vor ein paar Tagen schrieb ich über den Aufgabenplaner Producteev und die fehlende Synchronisierungsmöglichkeit mit Google Tasks. Da ich nun doch ein wenig Neugierig auf Producteev bin, habe ich mich heute mal in der Angelegenheit schlau gemacht. Als ich bei Google nach „producteev google“ suchte, fand ich einen Link auf eine FAQ-Seite von Producteev, auf der auf die Frage „Wie kann ich Producteev mit Google Tasks synchronisieren?“ sinngemäß mit „Bald.“ geantwortet wurde. Ich also, schwupp, Account reaktiviert und nebenbei weiter gesucht, bis ich auf eine offizielle Supportseite gestoßen bin, auf der aus den User-Kommentaren hervorgeht, das es wohl mal eine Synchronisierungsmöglichkeit gab, aber im Januar abgeschaltet wurde. Da wohl einige User (so geht es aus den Kommentaren hervor) für einen Account wegen der beworbenen Synchronisierungsmöglichkeit bezahlen, sind einige im Juli mittlerweile relativ angepisst. Denn die Entwickler von Producteev antworten wohl nicht auf entsprechende Fragen. Und das finde ich unseriös.

Von der von mir genutzten Android 4-ROM für mein (mittlerweile in die Jahre gekommene) HTC-Desire ist heute auf XDA-Developers die Version 0.16 erschienen. Auffälligste Neuerung ist nun die Möglichkeit des Tethering. Die Radio-Funktion funktioniert weiterhin nicht, was mir aber herzlich egal ist. Ich bin immer noch mit Version 0.8 höchst zufrieden, werde jetzt aber bald mal updaten.

Vor ein paar Wochen habe ich mich mal, Dank der Einladung eines Socialmedia-Freundes, bei Zurker angemeldet. Das Netzwerk wirbt damit, das jeder Nutzer Eigentümer werden kann. Mein erster Eindruck: naja, ich warte mal und schaue mir das Ganze später wieder an. In einem SPON-Artikel gibt es ganz interessante Hintergrundinfos dazu. Wer sich selber ein Bild machen will, kann gerne diesen Link hier als Einladung benutzen: http://www.zurker.eu/i-261543-rpnzjntcxm

Ich arbeite in einem Saisonbetrieb. Soll heißen, das ich im Frühling nichts, aber auch gar nichts zu tun habe und ab August nicht mehr weiß, wie ich meine Arbeit in „nur“ 10-13 Stunden am Tag schaffen soll. Zig Telefonate am Tag – oft auch mehrere gleichzeitig -, unzählige Aufgaben, die erledigt und/oder deligiert werden wollen und E-Mails ohne Ende. Die reine Informationsflut also.

Früher habe ich ganz klassisch einen A5 Ringbuchblock und einen Kugelschreiber benutzt, um mir Dinge am Schreibtisch zu notieren. Da ich aber auch viel außerhalb meines Büros erledigen muss und währenddessen über mein hassgeliebtes schnurloses Telefon erreichbar bin, hatte ich immer lose Zettel im Sakko auf denen ich mir während meiner Touren durch den Betrieb so allerhand notierte – mit dem Ergebnis, das am Ende des Tages oft mit einer ausgebeulten Sakkotasche am Schreibtisch saß und die Notizen erstmal aus vier Taschen herauskramen, sortieren und aufarbeiten musste (wenn ich sie nicht im Stress verloren hatte). Meine Lösung war die Anschaffung eines Notizbuches für die Westentasche. Ganz einfach, ganz klassisch. Ein Moleskine. Darin notierte ich mir alles und es war auch teuer genug das ich darauf achtete es bloß nicht aus der Hand zu legen. Bloß blöd, das ich manche Notizen nicht rechtzeitig genug nachlas. Und so schrieb ich mir E-Mails, die ich mir auf Wiedervorlage setzte, um mich rechtzeitig an etwas zu erinnern. Da ich aber, wie oben geschrieben, sehr oft im Betrieb unterwegs bin, las ich manche Erinnerung nicht rechtzeitig. Etwas zeitgemäßes musste also her. Etwas, was ich auch mobil mit dem Smartphone nutzen konnte.

Als überzeugter Google-Nutzer lag Googles Aufgabenverwaltung natürlich auf der Hand. Womit ich dann wieder vor dem Problem der automatischen Erinnerung stand, denn ich lagere halt Dinge gerne aus meinem Kopf in Form von Notizen aus. Schließlich entdeckte ich Producteev, einen sehr guten Taskplaner, der auch Erinnerungsmails an mein Handy schickt. Allerdings stört mich die fehlende Synchronisierungsmöglichkeit mit Google Tasks. In den Kommentaren eines Blogbeitrages von Cashys Blog, bin ich auf die Android-App Gtasks aufmerksam geworden und was soll ich sagen, ich bin begeistert. Synchronisierung mit Google Tasks, automatische Erinnerungen, schlanke App – für mich perfekt.

Was nutzt ihr für Hilfsmittel zur Aufgabenbewältigung?

Aus purer Langeweile installiere ich gerade das Ubuntu-Desktop wieder auf meinen Rechner. Und das obwohl ich mit der Unity-Oberfläche nie richtig warm wurde. Aber mit KDE habe ich auch so meine Problemchen. Naja, jeder hat eine zweite Chance verdient und solche Geschichten gehen ja zum Glück relativ einfach von der Hand. Einfach im Paketmanager von KDE ubuntu-desktop angewählt und alle dafür benötigten Pakete landen automatisch auf der Platte. Mal schauen wie lange ich es diesmal aushalte. KDE bleibt erstmal auf dem Rechner.

Folgende Mail erreichte mich gestern:

Sehr geehrter Herr XXXXX,

wir haben Ihre datenschutzrechtliche Anfrage und alle weiteren gleichlautenden Anfragen, die uns aufgrund des Blogs „Gratis-BILD: Den Springer-Verlag effektiv zurücktrollen“ erreicht haben, zum Anlass genommen, uns mit der Berliner Datenschutzbehörde abzustimmen.

Da uns die entsprechenden Schreiben entsprechend der Aufforderung von Herrn Neumann auf acht unterschiedlichen E-Mail-Adressen gleichzeitig erreicht haben, ist offensichtlich, dass es den Petenten nicht auf die datenschutzrechtliche Anfrage, sondern darauf ankam, unsere Kommunikationseinrichtungen zu blockieren. Das sog. „E-Mail-Bombing“ stellt einen rechtswidrigen Eingriff in unseren eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb dar und erfüllt außerdem den Tatbestand der Computersabotage gem. § 303 b StGB.

Vor diesem Hintergrund bitten wir um Mitteilung, ob Sie Ihre datenschutzrechtlichen Anfragen aufrechterhalten wollen. Falls dies so ist, fügen Sie Ihrem Schreiben bzw. Ihrer E-Mail bitte eine Kopie der Vorder- und Rückseite Ihres Personalausweises bei. Wir haben im Verlauf der Aktion „Gratis-BILD für alle“ eine Vielzahl von E-Mails mit unzutreffenden Absenderangaben erhalten, so dass wir uns vor der Erteilung der Auskünfte über die Identität des Petenten versichern müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Axel Springer AG

Axel-Springer-Str. 65

10888 Berlin

Ich finde dieses Vorgehen ziemlich dreist. Der versteckte Vorwurf der Computersabotage im Zusammenhang mit der Frage ob man seine „datenschutzrechtlichen Anfragen“ aufrecht erhalten wolle und man dann eine Kopie seines Personalausweises zur Legitimation schicken soll, dient meiner Meinung nach nur der Einschüchterung. Die wollen sich einfach nur die Arbeit sparen, die durch die Bearbeitung dieser Anfragen entsteht.

In den entsprechenden Beiträgen auf netzpolitik.org und lawblog.de findet man einige Anmerkungen zum rechtlichen Aspekt.

Ich lasse so nicht mit mir umspringen und habe dem Axel Springer Verlag gerade folgende Antwort geschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

selbstverständlich halte ich meine datenschutzrechtlichen Anfragen weiter aufrecht. Und selbstverständlich werde ich Ihnen keine Kopie meines Personalausweises schicken, da ich keine Kopie anfertigen darf (siehe Begründung zu § 14 PAuswG, Bundesratsdrucksache 550/08) und mich auch von Ihnen nicht zu einer Ordnungswidrigkeit anstiften lasse.
Desweiteren weise ich den indirekten Vorwurf des sog. „E-Mail-Bombings“ entschieden zurück. Ich wollte lediglich sicherstellen, daß meine E-Mail rechtzeitig die entsprechenden Stellen erreicht. Die Axel Springer AG ist einer der größten Verlage dieses Landes mit einer entsprechenden IT-Infrastruktur. Sie sollten sich über die personelle Zusammensetzung Ihrer IT-Abteilung Gedanken machen, wenn meine E-Mail an acht (!) Empfänger Probleme verursacht haben könnte, die, sofern überhaupt welche entstanden sind, ausdrücklich nicht von mir beabsichtigt waren. Im übrigen wurde meine E-Mail nur fünf Empfängern zugestellt, was meine Vorsichtsmaßnahme mehrere Adressen zu verwenden rückblickend bestätigt. Ich verstehe deshalb nicht warum Sie behaupten, daß mein Schreiben acht Empfänger erreicht haben soll.
Das Sie mir am 23.06.12 entgegen meinem ausdrücklichen Widerspruch einen großformatigen, roten Umschlag zugestellt haben, stelle ich an dieser Stelle erst einmal nur fest. Ich darf bemerken, daß Ihnen da meine Identität auch ohne Ausweiskopie noch gut genug war. Im Übrigen habe ich Ihnen keine Petition geschickt, sondern einen Widerspruch mit einer Aufforderung. Um Ihre offensichtliche Wissenslücke um den Begriff „Petition“ zu schließen, hier der Link zum entsprechenden Wikipedia-Artikel mit einer Definition.
Mit freundlichen Grüßen
XXXXX

Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.

Update:
Laut einem Blogbeitrag auf netzpolitik.org, prüft der Berliner Datenschutzbehörde das Vorgehen der Axel Springer AG jetzt aufsichtsrechtlich.

Wie ich hier bereits im Januar schrieb, will die Axel Springer AG am 23.6.12 die Jubiläumsausgabe der BILD an alle deutschen Haushalte kostenlos zustellen. Mittlerweile formierte sich Widerstand gegen diese Aktion. Alle-gegen-BILD.de und Campact bieten auf ihren Seiten ein Webformular, mit dem man der Zustellung widersprechen kann. Leider beteiligten sich bis heute „nur“ etwa 230 000 Personen an dieser Aktion – ich habe damals mit viel mehr gerechnet.

Vor ein paar Tagen berichtete das BILDBlog, daß der Springer-Verlag nun allen Verweigerern eine „adressierte, großformatige Infopostsendung in einem auffälligen roten Umschlag“ zustellen werde. Vermutlich dient diese Infopostsendung als Hilfe, damit die Zusteller wissen, wer keine BILD bekommen darf und nicht umständlich mit Adresslisten herum hantiert werden muss. Was in diesem Umschlag stecken wird, ist noch nicht klar. Ich vermute darin die BILD, getarnt als Infopost. Nicht nur ich finde das ziemlich frech, sondern auch Netzpolitik.org. Dort findet man eine Vorlage für den erweiterten Widerspruch mit den entsprechenden Mailadressen. Gestern habe ich die Mail abgeschickt und bin nun gespannt darauf was am Samstag passieren wird. Einige andere scheinen diese Möglichkeit ebenfalls genutzt zu haben, denn kurz nach dem Versand der Mail trudelten bei mir automatisierte Antworten ein, das das eine oder andere Mail-Postfach voll sei. Trotzdem sind wohl einige Mails angegommen.

Ich kann jedem nur raten den erweiterten Widerspruch, trotz der knappen Zeit bis Samstag, ebenfalls abzuschicken um so wenigstens alle Mittel gegen die Verarsche des Axel Springer Verlages ausgeschöpft zu haben. Vielleicht ist es heute ja noch nicht zu spät.