Vor ein paar Tagen habe ich für mein OnePlus One das Marshmallow-Update bekommen und installiert. Seitdem funktioniert die Dokumenten-Kamera in Evernote bei mir nicht mehr. Nach dem Scan erscheint nur ein schwarzes Bild. Ich scheine aber auch nicht der einzige mit diesem Problem zu sein.

Für mich im Moment sehr blöd, da ich mir angewöhnt habe meine handschriftlichen Notizen zu scannen und bei Evernote abzulegen. Und im Moment fallen bei mir viele Notizen an. Als mein letztes Notizbuch voll war, habe ich mich sogar überwunden ein Moleskine-Evernote-Teil zu kaufen.

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Bei Evernote scheint man aber an einer Lösung des Problems zu arbeiten. Laut eines Entwicklers sollen die Kameraprobleme mit dem nächsten Update behoben werden. Und das soll „very soon™“ erscheinen.

Seit ein paar Monaten berichten mir meine Handygesprächspartner das ich sehr abgehackt klinge, roboterhaft. Teilweise war ich auch überhaupt nicht zu verstehen. Abhilfe schaffte bislang die kurzzeitige Umstellung in den Flugzeugmodus.

Heute war es wieder besonders schlimm. Also googelte (<- wird laut Duden wirklich so geschrieben) ich das Problem mal und wurde hier fündig: Einfach die „OK Google“-Erkennung in den Einstellungen deaktivieren und alles läuft wieder wie geschmiert.

Die Bild- und Tonfabrik, die das Neo Magazin Royale produziert, hat heute ein Point&Click Miniadventure für lau rausgehauen. Als Jan Böhmermann muss man sich auf die Suche nach William aufmachen. Ich habe es heute nur kurz anspielen können, bin aber nach wenigen Minuten sehr angetan gewesen.

Hach, die gute alte Lucasfilm Zeit… Wenn ich das Spiel durch habe, fange ich wohl mal wieder mit Monkey Island an.

[appbox googleplay com.visionaire.zdfgameroyale]

Natürlich auch an den Attentaten in Paris. Mein alter Freund und Kupferstecher Christian Pfeiffer mal wieder so:

„Die Terroristen könnten sich als virtuelle Figuren in Onlinespielen wie ‚World of Warcraft‘ an einem bestimmten Ort als Gruppe getroffen und die Anschläge in Paris geplant haben.“

oder so:

„Es ist durchaus denkbar, dass die Attentäter von Paris vor den Anschlägen virtuell das Töten trainierten und sich daran berauscht haben.“

Meine Fresse!

via Netzpolitik

„Maaßen sagte der Bild am Sonntag, um die weitere Arbeitsfähigkeit seiner Behörde „im Kampf gegen Extremismus und Terrorismus sicherzustellen“, sei es notwendig gewesen, „gegen die Herausgabe von als vertraulich oder geheim eingestuften Dokumenten“ juristisch vorzugehen.“

via taz

[Update] Thomas hat mich bereits am Samstag informiert, das die Kommentarfunktion hier wohl zur Zeit ein wenig buggy ist. Da ich beruflich gerade aber sowas von eingespannt bin, schaffe ich es wohl nicht zeitnah. Hier ist Thomas Kommentar zu diesen Beitrag:

„Ja! Verstehst du denn nicht?
Terrorismus und Extremismus ist doch mittlerweile das absolute
Killer-Totschlag-Raubmord-Argument
zur Rechtfertigung unverhältnismäßiger politischer Maßnahmen! ;)“

Oh. Beamte/r hat sich wohl wieder auf Netzpolitik geäußert:

„@ Netzpolitik.org, insbesondere Herrn Beckedahl und Herrn Meister:
Es tut mir aufrichtig leid, dass ich diese Entwicklung habe kommen sehen.
(https://netzpolitik.org/2014/stets-zu-diensten-netzpolitik-org-hilft-der-polizei-mit-kontaktdaten-von-anonymen-hacker/#comments)
Und ich fühle mich schuldig, dass ich nicht mehr habe dagegen tun können.
Bitte seien Sie sich sicher, dass in unseren Reihen viele meiner Kollegen hinter Ihnen stehen, mehr als je zuvor. Es überwältig mich, wie viele hier in den Fluren und in der Kantine (natürlich hinter vorgehaltener Hand) die Vorwürfe und Ermittlungen gegen Sie kritisieren (teils ungewöhnlich scharf für Beamtenverhältnisse) und als politische Verfolgung einordnen. Falls Sie sich noch an den vergangenen Herbst erinnern, hatte ich gehofft, dass in unseren Reihen mehr Kollegen zum Umdenken gebracht werden können. Der Fall „Landesverrat durch Netzpolitik.org?“ schafft dies gerade mit atemberaubender Wirkungsmacht. Die Behördenleitungen und die Spitzen in den Ministerien und der Regierung haben kein Recht, uns für politische Verfolgung zu missbrauchen. Wir dienen den Bürgern Deutschlands. Wir wollen Deutschland beschützen. Investigative Journalisten zu überwachen und zu verfolgen gehört nicht zu unserem gesetzlichen Auftrag.
Dieser Fall könnte für Deutschland das sein, was Edward Snowden für die USA ist: ein Augenöffner und Erweckungsmoment. Ich würde es mir wünschen. Die ersten Reaktionen, nicht nur aus meinem Metier, sondern aus allen Ecken und Lagern lassen mich hoffen, dass unser Land wieder zu sich finden kann.
PS: Herr Beckedahl, Herr Meister. Einen Insider-Tipp habe ich noch für Sie. Ihre Anwälte haben Ihnen dazu vermutlich ebenfalls bereits geraten. Bitte machen Sie jetzt nicht den Fehler, „aufzuräumen“ (zuhause und im Büro). Es dürfte Sie kaum überraschen, dass Sie selbstverständlich im Moment an der kurzen Leine gehalten werden. Ihre Bewegungen und Handlungen werden misstrauisch beäugt. Verdunklungsversuche würden Ihre Position im Ermittlungsverfahren schwächen. Konspiratives Verhalten der Beschuldigten macht sich immer schlecht aus Sicht der Ermittler.“

via Max

Markus Kompa auf heise.de:

„Nach aktueller Planung ermöglicht der Verdacht auf Katalogstraftaten den Zugriff auf Daten aus der *Trommelwirbel* Vorratsdatenspeicherung. Und in diesem Katalog findet sich in § 100a Abs. 2 Nr. 1 a) der *Trommelwirbel* Landesverrat (§ 94 StGB). Mit anderen Worten: netzpolitik.org darf seit Anzeigeerstattung auch nach offizieller Aktenlage elektronisch abgeleuchtet werden.“