Ich habe mir mal wieder Tiny Tiny RSS (ttrss) angeschaut. Vor ein paar Jahren hatte ich den kostenlosen RSS-Server bereits im Einsatz, bin dann aber aus Bequemlichkeit irgendwie doch wieder bei feedly hängen geblieben. Damals konnte man ttrss auf seinen Webspace installieren und einen ein Cronjob drüberjagen lassen, um die Feeds zu aktualisieren. Das geht nicht mehr so einfach, ist aber weiterhin möglich (die URL dafür: http://[Domain]/[ttrss-Verzeichnis]/public.php?op=globalUpdateFeeds&daemon=1). Allerdings hat der Cronjob bei mir nicht zuverlässig funktioniert. Manche Feeds wurden erst nach etlichen Stunden aktualisiert, andere sogar erst nach ein paar Tagen.

Da ich keine Lust hatte die ersten beiden, im Wiki des Entwicklers beschriebenen, Updatemöglichkeiten zu verwenden, habe ich ttrss ganz normal auf meinem Webspace installiert und in der config.php den Simple Update Mode aktiviert, der die Feeds regelmäßig auf Updates prüft:

Das Blöde daran ist allerdings, dass das nur bei einer aktiven Verbindung im Browser funktioniert. Bei Benutzung einer Feedreader-App zum Beispiel, werden die Feeds mit dieser Methode nicht aktualisiert. Da ich meine Feeds aber hauptsächlich mit einer App auf dem Smartphone lese, hatte diese Möglichkeit für mich erstmal einen Nachteil. Bis ich auf die Idee kam meinen Raspberry dafür zu benutzen. Dort habe ich einfach im Browser meine ttrss-Seite aufgerufen und lasse so automatisch alle 30 Minuten aktualisieren.

Nachdem vor zwei Jahren mein Rechner mit Ubuntu das Zeitliche segnete, behalf ich mich mit einem Chromebook und einem kleinen Rechner mit Windows 8. Zum zocken reichte mir meine PS4. Von Linux war ich völlig weg – ich habe mich von Google und Microsoft und deren „Out-of-the-Box-Clouddiensten“ völlig einlullen lassen. NSA-Skandal? Daten auf amerikanischen Servern? Alles egal! Hauptsache es funktioniert alles – ich hatte aber immer ein schlechtes Gefühl, das ich der Bequemlichkeit halber schnell wegschob. Dabei habe ich natürlich nicht alles in die Cloud geschossen. Die ganz privaten Daten blieben selbstverständlich auf dem Windowsrechner. Trotzdem hat sich das schlechte Gefühl nie wirklich gelegt – ich fühlte mich mit Windows einfach nie wirklich sicher.

Dann aber kaufte ich mir einen Raspberry Pi 3 und ich bekam wieder Lust am Rechner zu frickeln und verschiedene Dinge auszuprobieren – also wieder auf all das was ich jahrzehntelang mit Computern gemacht habe, seitdem ich meinen ersten 8086er geschenkt bekommen habe. Durch die Herumspielerei mit dem Raspberry erkannte ich die Vorzüge von Linux wieder (so wie ich sie für mich und mein Anwendungsszenario sehe). Ausschlaggebend war dann ein Artikel bei Heise, indem es über die Pläne von Werbeeinblendungen im Datei-Explorer von Windows ging. Da kamen dann die ganzen jahrelang weggeschobenen Bedenken hoch: Abhängigkeit von einem Konzern mit extremen Gewinnabsichten, Verkauf und Weiterverarbeitung meiner Daten, Alu-Hut-Gedanken (wer garantiert mir, das kein NSA-Mitarbeiter in den Entwicklungsabteilungen von Google, Microsoft, Apple und Co. sitzt) usw.

Schließlich downloadete ich verschiedene aktuelle Linuxdistributionen und sah sie mir mittels bootfähigen USB-Stick an. Die für mich passende Distribution fand ich dann in Linux Mint mit Cinnamon, das ich mir dann auch gleich auf eine neugekaufte SSD installierte und seitdem als Hauptbetriebssystem nutze. Windows boote ich nur noch wenn ich ein Spiel zocken möchte, das ich mit Wine unter Linux nicht zum laufen bekommen habe.

Seitdem bin ich dabei mich aus den Fängen der verschiedenen Cloudanbieter zu befreien und meine Daten wieder in die eigene Hand zu nehmen. Dazu in den nächsten Tagen mehr.

Eigentlich bin ich seit der Markteinführung der Playstation 4 heiß auf das Teil. Aber ich war zu geizig und wollte warten bis das Teil etwas günstiger wird. Da ich auf der PS3 noch genügend Spiele hatte, die ich noch durchspielen musste (oder muss), viel mir die selbstverordnete Wartezeit auch nicht sehr schwer. Bis diesen Samstag. Ich wollte mir auf Teufel komm raus eine Playstation kaufen, wegen No Man’s Sky.

Ich enterte also den örtlichen Media Markt und hatte Glück. Die hatten das Teil im Angebot: PS4 (500GB, ein Controller) plus drei Spiele (die man sich aus einer Auswahl aussuchen konnte) für 359,-€. Yeah Baby!

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Vor ein paar Tagen habe ich für mein OnePlus One das Marshmallow-Update bekommen und installiert. Seitdem funktioniert die Dokumenten-Kamera in Evernote bei mir nicht mehr. Nach dem Scan erscheint nur ein schwarzes Bild. Ich scheine aber auch nicht der einzige mit diesem Problem zu sein.

Für mich im Moment sehr blöd, da ich mir angewöhnt habe meine handschriftlichen Notizen zu scannen und bei Evernote abzulegen. Und im Moment fallen bei mir viele Notizen an. Als mein letztes Notizbuch voll war, habe ich mich sogar überwunden ein Moleskine-Evernote-Teil zu kaufen.

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Bei Evernote scheint man aber an einer Lösung des Problems zu arbeiten. Laut eines Entwicklers sollen die Kameraprobleme mit dem nächsten Update behoben werden. Und das soll „very soon™“ erscheinen.

Seit ein paar Monaten berichten mir meine Handygesprächspartner das ich sehr abgehackt klinge, roboterhaft. Teilweise war ich auch überhaupt nicht zu verstehen. Abhilfe schaffte bislang die kurzzeitige Umstellung in den Flugzeugmodus.

Heute war es wieder besonders schlimm. Also googelte (<- wird laut Duden wirklich so geschrieben) ich das Problem mal und wurde hier fündig: Einfach die „OK Google“-Erkennung in den Einstellungen deaktivieren und alles läuft wieder wie geschmiert.

Die Bild- und Tonfabrik, die das Neo Magazin Royale produziert, hat heute ein Point&Click Miniadventure für lau rausgehauen. Als Jan Böhmermann muss man sich auf die Suche nach William aufmachen. Ich habe es heute nur kurz anspielen können, bin aber nach wenigen Minuten sehr angetan gewesen.

Hach, die gute alte Lucasfilm Zeit… Wenn ich das Spiel durch habe, fange ich wohl mal wieder mit Monkey Island an.

[appbox googleplay com.visionaire.zdfgameroyale]

Natürlich auch an den Attentaten in Paris. Mein alter Freund und Kupferstecher Christian Pfeiffer mal wieder so:

„Die Terroristen könnten sich als virtuelle Figuren in Onlinespielen wie ‚World of Warcraft‘ an einem bestimmten Ort als Gruppe getroffen und die Anschläge in Paris geplant haben.“

oder so:

„Es ist durchaus denkbar, dass die Attentäter von Paris vor den Anschlägen virtuell das Töten trainierten und sich daran berauscht haben.“

Meine Fresse!

via Netzpolitik

„Maaßen sagte der Bild am Sonntag, um die weitere Arbeitsfähigkeit seiner Behörde „im Kampf gegen Extremismus und Terrorismus sicherzustellen“, sei es notwendig gewesen, „gegen die Herausgabe von als vertraulich oder geheim eingestuften Dokumenten“ juristisch vorzugehen.“

via taz

[Update] Thomas hat mich bereits am Samstag informiert, das die Kommentarfunktion hier wohl zur Zeit ein wenig buggy ist. Da ich beruflich gerade aber sowas von eingespannt bin, schaffe ich es wohl nicht zeitnah. Hier ist Thomas Kommentar zu diesen Beitrag:

„Ja! Verstehst du denn nicht?
Terrorismus und Extremismus ist doch mittlerweile das absolute
Killer-Totschlag-Raubmord-Argument
zur Rechtfertigung unverhältnismäßiger politischer Maßnahmen! ;)“