Eben gerade auf Twitter entdeckt:

Da wir Werder Bremen Zuschauer/Anhänger/Fans/Ultras im Moment wirklich keine leichte Zeit durchleben, kann man so vielleicht in gute, alte Zeiten abtauchen.

Achja: Mathematiker haben übrigens mal ausgerechnet das man im Durchschnitt 3710 Sticker kaufen muss, um mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Album voll zu machen. Das Geld spare ich mir lieber für die Dauerkarte…

via Fefe

[Update] Passend dazu auch dieser Tweet:

Sehr schön:

 

Bundeskanzlerin Merkel hat sich heute mit der international renommierten Menschenrechtsanwältin Amal Clooney getroffen,…

Posted by tagesschau on Freitag, 12. Februar 2016

Zum Tod von Roger Willemsen habe ich heute den einen und anderen schönen und/oder berührenden Text gelesen:

Sascha Lobo auf Facebook:

Roger Willemsen war ein Anti-Zyniker, jemand, der Wissen und Gefühl in der Medienöffentlichkeit verbinden konnte, man könnte auch sagen: Bildung und Herzensbildung.

Lukas Heinser auf seinem Blog:

 Ich weiß, dass Krebs der „größte Wichser im ganzen Land“ (Thees Uhlmann) ist, aber aus der Ferne hatte ich einfach gehofft, dass Roger Willemsen das überstehen werde.

Die taz mit einem schönen Nachruf in Willemsen-Style:

Willemsen war ein Idol der bildungsbürgerlichen Kreise, er schaffte es, diesen das Gefühl zu geben, Fernsehen könne ein Medium des gehobenen Anspruchs und des guten Geschmacks sein.

Tilmann Spreckelsen in der FAZ:

Wer ihn im Fernsehen erlebte, als Moderator von Talkformaten wie „0137“, „Willemsens Woche“ oder auch „Aspekte“, wie er, manchmal mit gespielter Unbeholfenheit, aus der urplötzlich ein rhetorischer Funkenschlag erwachsen konnte, sich und die von ihm Befragten tatsächlich auf Neuland führen konnte, der musste den Eindruck gewinnen, dass hier ein Intellektueller mit jedem Satz den Nachweis erbringen wollte, dass eine Diskussion eben nicht um ihrer selbst willen da sei und folgenlos bleiben müsse.

Matthias Kalle auf zeit.de:

Denn das war eine der großen Künste von Roger Willemsen: mit dem Ernsten zu unterhalten und das Unterhaltende ernst zu nehmen.

Das Beste zum Schluss. Nils Minkmar über seinen ehemaligen Chef bei „Willemsens Woche“ auf Spon:

Dieses lästernde, lüsterne, kiffende, krähende Genie ist unersetzlich. Wir werden ganz schön arbeiten, ja kämpfen müssen, um ohne ihn nicht in einer Republik von Spießern zu enden.