Lohnt sich das Fediverse noch? (mthie spaces)

Dann sind da Menschen, die aus allem eine Trigger-Warnung machen, selbst wenn es um technische Themen geht. Zu den Leuten kann ich nur sagen: Meld dein Internet ab, wenn dich alles triggert. Setz dich auf eine Bank im Wald und hoff, dass kein Wind durch die Baumkronen weht, aber lass die anderen Menschen mit deinen Problemen in Ruhe!

Obwohl ich hier so gut wie nie etwas schreibe, habe ich Mal wieder das Theme gewechselt und vor ein paar Monaten schon ein paar Beiträge offline genommen, die ich nicht mehr gut fand. Außerdem habe ich meine Blogroll aktualisiert.

Ich habe das ActivityPub-Plugin von Matthias Pfefferle installiert und bin gerade dabei herauszufinden, warum Kommentare aus dem Fediverse hier im Blog nicht ankommen. Anders herum klappt es wunderbar.

Naja, ich habe gerade Urlaub und habe die Zeit daran herumzufrickeln. Wenn ich es geschafft habe, poste ich die Lösung von meinem Fediverse-Account als Kommentar unter diesen Beitrag. ;-)

Dieses Blog exisitiert schon seit 12 Jahren. Seit Bestehen nehme ich mir vor mehr zu bloggen. Mal schauen, ob ich es dieses Jahr schaffe.

Diesen Text habe ich vor ein paar Monaten auf meinem Fediverse-Account gepostet:

Vorletzte Woche hatte ich endlich wieder einen „Onkel-Neffe-Tag“. D.h. das mein sechsjähriger Neffe und ich einen kompletten Tag zu zweit verbringen und alles das machen, was er zuhause nicht darf. 😁

Nachdem wir ein wenig Stardew Valley, anschließend mit Lego spielten und dann Süßigkeiten aßen, kam ich auf die Idee meine DnD-Regelbücher und vorgefertigte Charaktere aus einen der Startersets herunter zu holen und ein paar kurze Würfelkämpfe zu bestreiten. Um das Ganze zu garnieren, überlegte ich mir aus dem Stehgreif eine Geschichte, warum es zu dem Kampf kam. Und dann alles lief total aus dem Ruder….

Wir haben sechs Stunden lang non-stop eine total geile Geschichte improvisiert und währenddessen „nur“ drei Mal gekämpft. Dabei konnte ich die Doppelrolle von Spieler und DM sehr gut handlen. Irgendwann holte ich Karopapier und zeichnete Pläne von unserem Haus und der Umgebung und dann Karten mit unseren Gegnerbegenungen. Mein Neffe holte Legoteile, die wir als Spielfiguren auf den selbstgezeichneten Karten nutzten.
Das war alles total kreativ und hat richtig viel Spaß gemacht. Ich war total geflasht, auf was für geile Ideen mein Neffe kam. Das hat alles so eine Eigendymanik entwickelt, dass eine richtig tolle Geschichte entstanden ist, die so gut war, dass ich sie am selben Abend noch aufgeschrieben habe.

Spielt Rollenspiele mit Kindern!

Seit vielen, vielen Jahren schaue ich mir gerne Let’s plays an. Ich mag das Format sehr und habe bestimmt schon hunderte Stunden anderen beim Zocken zugeschaut.

Irgendwann ist dann bei mir der Wunsch entstanden, auch eigene Let’s plays aufzunehmen. In meinem Youtube-Account finden sich Probeaufnahmen, die mittlerweile fast zehn Jahre alt sind. Gehindert daran hat mich mein damals sehr schwacher PC, ein fehlendes Mikrofon und anständige Software zum Aufnehmen des Gameplays.

Außer der Sache mit dem Mikrofon, haben sich im Laufe der Zeit einige Dinge geändert. Mein aktueller Rechner ist etwas leistungsfähiger und zum Aufnehmen gibt es OBS Studio (https://obsproject.com).

Vor etwa zwei Wochen hat es mich wieder einmal gepackt und ich zeichnete eine weitere Probefolge auf – und dann noch eine. „Das schwarze Auge: Drakensang„. Jeweils etwa 30 Minuten lang. Als ich die mir am nächsten Tag nochmal anschaute, dachte ich mir „Wtf, warum eigentlich nicht“? und veröffentlichte die beiden Aufnahmen bei Youtube.

Irgendwie hatte ich Blut geleckt und nahm noch am selben Tag sieben weitere Folgen auf. Und bestellte ein Mikrofon. Mittlerweile habe ich 17 Folgen veröffentlicht (jeden Tag eine) und bis Folge 28 vorproduziert.

In erster Linie erstelle ich die Let’s plays für mich und nicht für die Klicks. Ich möchte mich dadurch unter Druck setzen, das Spiel endlich einmal bis zum Ende zu spielen. Außerdem habe ich den Eindruck das ich mich mit dem Spiel intensiver befasse. Ich rushe nicht einfach durch, sondern nehme mir Zeit. Muss ich auch, da Drakensang nicht voll vertont ist und ich ca. 95% aller Texte laut vorlesen muss. Bislang macht es riesigen Spaß und ich freue mich jetzt schon auf meine nächste Aufnahmesession.

Auch im Fediverse habe ich mir auf einer Peertubeinstanz einen Kanal erstellt. Auf https://video-cave-v2.de/c/marcs_gamecave veröffentliche ich das Let’s play ebenfalls.

In den letzten Tagen/Wochen habe ich mir Gedanken über dieses Blog gemacht und war kurz davor es einzustampfen, weil ich es nur noch als meine „Meinungsmüllhalde“ empfunden habe.

In den letzten Jahren habe ich hier sporadisch immer mal wieder alles mögliche ungefiltert abgeladen. Die Mehrzahl der letzten Posts müssten Verlinkungen zu Tweets gewesen sein, wenn ich das richtig überblicke. Irgendwie kam hier alles rein, also von Politik über Sport bis „Nerdkram“. Das möchte ich nicht mehr. Ich möchte dieses Blog fokussieren und mehr in Richtung „Nerdkram“ und „technische Notizen an mich selbst in der Hoffnung, dass sie anderen helfen“ ausrichten. Also weniger bzw. keine Politik etc. und mehr Technik.

Den ganzen anderen Kram lade ich ab sofort auf meiner Fediverse-Instanz auf https://cave.mancave.de/profile/marc ab.

Außerdem habe ich Matomo Analytics installiert. In der Datenschutzerklärung kann man Opt-outen, wenn man nicht ohnehin schon im Browser das Tracking abgeschaltet hat. Das die erfassten IPs anonymisiert werden, versteht sich von selbst.

Den überlangen Cookie-Hinweis werde ich in den nächsten Tagen/Wochen noch anpassen.

Derzeit bin ich noch auf der Suche nach einem mir gefälligen Theme.

Vorgestern habe ich nach einiger Zeit mal wieder in meinen Mastodon-Account reingeschaut und mich daraufhin ein wenig mit dem Fediverse beschäftigt. Dabei bin ich auf friendica gestoßen und habe mir eine Testinstanz installiert.

Ich bin ziemlich angetan von der Geschichte. Vor allem die Möglichkeit sich auch mit Kontakten auf z.B. Diaspora, Mastodon etc. zu verknüpfen, finde ich ziemlich Klasse. Wenn man möchte, kann man auch ein WordPressblog mit Beiträgen versorgen. Das werde ich mal ausprobieren.