Morgen wird bekanntgegeben wer dieses Jahr den Friedensnobelpreis bekommen wird. Ich befürchte das dieses Mal der Dicke aus Oggersheim das Rennen macht. Die Birne wird eigentlich jedes Jahr als heißer Kandidat gehandelt – da er aber gesundheitlich sehr angeschlagen ist, befürchte ich das das Komitee ihm morgen den Zuschlag geben wird. In den letzten Jahren wurden ja mit Obama und der EU schon genug unverdiente Preisträger gefunden. Ich werde dem CDU-Spendenskandal- Aufklärungsverhinderer diese Genugtuung nicht gönnen.

Die FAZ hat heute vorgeschlagen Birne und den ostdeutschen Bürgern den Preis zu verleihen. Ich dagegen fordere ihn nur an die mutigen Menschen zu verleihen, die vor genau 25 Jahren gegen das unmenschliche DDR-Unrechtsregime mutig auf die Straße gingen und letztendlich, Kohl hin oder her, die Wiedervereinigung erst möglich gemacht haben.

Der schwedischer Professor Stefan Svallfors hat Edward Snowden für den Nobelpreis vorgeschlagen. Dieser hätte „herausragende Verdienste im Kampf für fundamentale Rechte und Freiheiten“ geleistet.
Nach der völlig verkorksten Vergabe an Barack Obama hat dieser Vorschlag durchaus seinen Charme, obwohl die Snowden-Enthüllungen im Moment wohl mehr Aggressionen schüren, als Frieden zu schaffen. Man muss halt sehen, welche Folgen die Prism-Geschichte im Endeffekt bringt.
Hier geht es zur Meldung aus der „SZ“.