Heute Morgen wollte ich auf dem Steam Deck eigentlich nur prüfen, ob ein Update für Anno 1800 im Ubisoft-Launcher vorliegt und bin gleich eine Stunde in Spiel hängen geblieben. ;-)

Im Zuge dessen ist mir aufgefallen, wie schlimm der Ubisoft-Launcher ist. Ich konnte mir nicht anzeigen lassen, welche DLCs ich schon habe oder nicht – oder ich habe es nicht gefunden. Das habe ich nur ingame sehen können.

https://mancave.de/2024/06/13/alten-schinken-hervorgekramt/ by Marc Marc
Durch die Berichterstattung des neuen Dragon Age Teils in den letzten Tagen, habe ich gestern richtig Lust auf Dragon Age: Origins bekommen und installierte es spontan auf dem Steam Deck. Der Titel gehört zu den vielen Spielen, die ich zwar intensiv gespielt, aber nie beendet habe. Während die bes...
⭐⭐⭐⭐⭐

Weil ich mich verskillt habe, habe ich neu angefangen. Naja, war ja noch am Anfang. Mittlerweile bin ich in Lothering angekommen. Es macht richtig Laune!

Durch die Berichterstattung des neuen Dragon Age Teils in den letzten Tagen, habe ich gestern richtig Lust auf Dragon Age: Origins bekommen und installierte es spontan auf dem Steam Deck. Der Titel gehört zu den vielen Spielen, die ich zwar intensiv gespielt, aber nie beendet habe.

Während die beste Frau der Welt mit dem Kind einkaufen ging, nutzte ich die Gelegenheit kurz in das Spiel zu schauen und spielte mit Maus und Tastatur am Monitor eine Herkunftsgeschichte als Krieger der Dalish-Elfen.

Ich habe sofort wieder Blut geleckt. Die Grafik sieht für mich auch heute noch ausreichend gut aus. Ich bin da aber auch kein Maßstab – eine gute Spielmechanik ist für mich viel wichtiger als super Grafik.

Später am Tag startete ich auf der Couch im Handheld-Modus einen neuen Durchlauf (mit dem Elfen wurde ich nicht warm) als menschlicher Krieger, dessen adelige Familie von einem Vasall verraten wurde – in Fantasy-Klischees fühle ich mich halt wohl. 😉

Dafür, dass das Spiel von Haus aus keine Controller-Unterstützung bietet, lässt es sich, dank eines Community-Profils, gut im Handheld-Modus bedienen. Ich habe nach einer halben Stunde nicht das Gefühl, dass mir gleich der Daumen abfällt.

Die Story hat mich auch 15 Jahre später wieder gepackt und ich werde in den nächsten Tagen immer mal wieder weiter spielen, sobald das Kind schläft.

Seit vielen, vielen Jahren schaue ich mir gerne Let’s plays an. Ich mag das Format sehr und habe bestimmt schon hunderte Stunden anderen beim Zocken zugeschaut.

Irgendwann ist dann bei mir der Wunsch entstanden, auch eigene Let’s plays aufzunehmen. In meinem Youtube-Account finden sich Probeaufnahmen, die mittlerweile fast zehn Jahre alt sind. Gehindert daran hat mich mein damals sehr schwacher PC, ein fehlendes Mikrofon und anständige Software zum Aufnehmen des Gameplays.

Außer der Sache mit dem Mikrofon, haben sich im Laufe der Zeit einige Dinge geändert. Mein aktueller Rechner ist etwas leistungsfähiger und zum Aufnehmen gibt es OBS Studio (https://obsproject.com).

Vor etwa zwei Wochen hat es mich wieder einmal gepackt und ich zeichnete eine weitere Probefolge auf – und dann noch eine. „Das schwarze Auge: Drakensang„. Jeweils etwa 30 Minuten lang. Als ich die mir am nächsten Tag nochmal anschaute, dachte ich mir „Wtf, warum eigentlich nicht“? und veröffentlichte die beiden Aufnahmen bei Youtube.

Irgendwie hatte ich Blut geleckt und nahm noch am selben Tag sieben weitere Folgen auf. Und bestellte ein Mikrofon. Mittlerweile habe ich 17 Folgen veröffentlicht (jeden Tag eine) und bis Folge 28 vorproduziert.

In erster Linie erstelle ich die Let’s plays für mich und nicht für die Klicks. Ich möchte mich dadurch unter Druck setzen, das Spiel endlich einmal bis zum Ende zu spielen. Außerdem habe ich den Eindruck das ich mich mit dem Spiel intensiver befasse. Ich rushe nicht einfach durch, sondern nehme mir Zeit. Muss ich auch, da Drakensang nicht voll vertont ist und ich ca. 95% aller Texte laut vorlesen muss. Bislang macht es riesigen Spaß und ich freue mich jetzt schon auf meine nächste Aufnahmesession.

Auch im Fediverse habe ich mir auf einer Peertubeinstanz einen Kanal erstellt. Auf https://video-cave-v2.de/c/marcs_gamecave veröffentliche ich das Let’s play ebenfalls.

Seit Ende November mehren sich im Google Playstore die Beschwerden, das die Nextcloud Android-App als Fehler „Keine Verbindung zum Server“ anzeigt.

Ich hoste drei Nextclouds, die ich alle mit der App verbunden habe. Nur bei einer einer tauchte die Fehlermeldung auf. Und auf dieser Nextcloud beinhaltete mein Nutzername ein Leerzeichen. Als ich auf der betroffenen Nextcloud einen neuen Test-Nutzer ohne Leerzeichen angelegt habe, tauchte die Fehlermeldung nicht mehr auf.

Ich gehe davon aus, das die Nextcloud-App seit einem der letzten Updates nicht mehr mit Leerzeichen im Benutzernamen umgehen kann – davor funktionierte es.

Klar, Leerzeichen in Nutzernamen führen aus diversen Gründen oft zu Problemen (z.B. Federated-Cloud-ID: max mustermann@testcloud.de – wie soll das funktionieren ;-) ), allerdings hätte Nextcloud das Problem mit der Veröffentlichung der aktuellen Version es auch mal erwähnen können.

Vor den Snowden-Enthüllungen war ich ein ziemlicher Google-Fanboy. Der NSA-Skandal hat meine Einstellung zu den großen Diensteanbietern stark verändert und mich kritischer werden lassen. Seitdem versuche ich soviel Daten wie möglich zuhause zu lassen.

Dinge, die ich selber hoste:

  • ttrss – Feedreader
  • Gitea
  • Prosody – XMPP-Server
  • Mediawiki
  • Friendica
  • Nextcloud

Damit ist mein Raspberry 4 schon gut beschäftigt. Das einzige was ich dort noch hosten möchte, ist ein Mailserver, der meine Mails aus dem regulären Postfach abholt und speichert.

Auf einen gemieteten Server laufen folgende Dienste:

  • 2x Hubzilla (1x produktiv, 1x Testinstanz)
  • Friendica (Testinstanz)
  • Minetest
  • Nextcloud (Testinstanz)

Meinen Account auf Whatsapp habe ich Anfang des Jahres gelöscht und nutze Threema, Signal und meinen XMPP-Server. Auf meinem Android Smartphone läuft seit kurzem Netguard.

Meine Nutzung des Internets hat sich auch verändert. Als Suchmaschine nutze ich DuckDuckGo. Die großen sozialen Netzwerke verwende ich kaum noch und bin fast ausschließlich im Fediverse (hier noch ein toller Artikel von Kuketz dazu) unterwegs. Außerdem nutze ich auf allen Endgeräten verstärkt Tor.

Im Großen und Ganzen finde ich, das ich damit schon einiges für meine digitale Souveränität getan habe. Außerdem hat das Einrichten der Dienste und die Wartung der Server dafür gesorgt, dass ich in den letzten Jahren sehr viel über Server, Netzwerke und Linux gelernt habe.

Noch offen ist der oben erwähnte Mailserver und die Anschaffung eines googlefreien Smartphones, sowie ein paar Kleinigkeiten wie z.B. Pi-hole etc.

Tagelang habe ich in Minetest versucht die Spawnrate der Tiere des Mods „Mobs Redo“ zu erhöhen. In den Einstellungen habe ich mit „Mob chance multiplier“ herumgespielt – ohne Erfolg. Heute Morgen habe ich mich durch den Thread im Minetest-Forum gelesen und die für mich passende Lösung gefunden. Statt den Multiplier immer weiter hoch zu schrauben, habe ich ihn auf 0.01 gestellt. Jetzt spawnen die Tiere so, wie ich es mag.

Vor ein paar Tagen habe ich Minetest endeckt. Dabei handelt es sich um einen Open-Source Minecraft-Clone.

Das Grundspiel Minetest ist sehr einfach gehalten. Es gibt z.B. keine Monster, Redstone usw. Das Unterspiel Mineclone2 versucht Minecraft aber sehr nahe zu kommen und schafft das auch ganz gut.

Durch zahllose Mods kann außerdem eine Vielzahl an weiteren Funktionen hinzugefügt werden. Und da liegt für mich der Reiz. Seit Tagen bin ich dabei verschiedene Mods auszuprobieren, um das für mich perfekte Spiel zusammenzumodden.

Schön finde ich auch, das man sich keine Modsammlung installieren muss, wenn man auf einem Multiplayerserver spielen möchte. Beim Einloggen liefert der Server dem Client alle nötigen Mods aus.

Hier ein paar Bilder: