Seit einer Woche bin ich im Backwahn. Angefangen hat es spontan mit einem Kürbisbrot. Das Ergebnis war so lecker, das ich gleich einen Tag später noch eins gebacken habe und tags darauf ein leckeres Schwarzbrot (Fertigmischung von IKEA – nur zu empfehlen).

Als ich bei Youtube nach weiteren Rezepten gesucht habe, bin ich schließlich auf einen Kanal gestoßen der auch ein Fladenbrotrezept gezeigt hat. Auch hier hat mich das Ergebnis so überzeugt, das ich wohl nie wieder ein Fladenbrot kaufen werde.

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Schlechter Schnappschuss, aus der Hüfte geschossen

Die reine Arbeitszeit, also das wiegen und kneten ohne Teigruhe- und Backzeit, beträgt um die 15 Minuten. Insgesamt ist das Ding in knapp einer Stunde fertig.

Jonny aus dem Youtube-Kanal „Ehrlich backen mit Jonny und Claudia“ ist übrigens einfach nur geil. Seine Mimik, wahnsinn! ;-)

„Meine Oma überlebte den Flüchtlingstreck. Sie wurde auf einem Hof untergebracht, auf dem sie arbeiten sollte und dafür Essen bekam, irgendwann auch ein wenig Geld.

Auf ihre psychische und physische Verfassung wurde keine Rücksicht genommen, nach Kriegsende hatte man dafür keine Zeit. Sie musste tun, was alle anderen auch taten. Arbeiten. Sie kämpfte sich also durch, wie viele andere auch.

Wenn sie das nicht getan hätte, wenn sie nicht aufgenommen worden wäre, ihr niemand geholfen hätte, dann wäre ich heute nicht hier. Ich würde nicht hier sitzen und über sie schreiben, an sie denken und dabei lächeln.

Meine Oma war ein Flüchtling. Keine Reisende, keine Auswanderin, keine Schmarotzerin.“

via: Jetzt lernen Sie meine Oma kennen – und meine Meinung. | kurzhaarschnitt

Ich kann mich noch an das erste Mal erinnern, als das ZDF 1990 die erste Folge Star Trek: TNG ausstrahlte. Ich war von der ersten Minute an süchtig. Jahrelang schaute ich jede Folge. Dank SAT1 auch mehrmals. Noch heute kann ich bei einigen Folgen mitsprechen.

Im Laufe der Jahre tauchte ich immer tiefer ins Star-Trek-Universum ein. Ich kaufte mir die Blaupausen der Enterprise NCC-1701-D und die Episodenführer zur Serie. In meiner Fantasie lebte ich in dem Serien-Universum.

SAT1 fing dann irgendwann damit an vor der täglichen TNG-Folge eine Folge der Classic-Serie zu zeigen, die ich bald eben so schnell lieben lernte. Während ich Captain Kirk eher ein wenig belächelte, entwickelte sich Spock schnell zu einem meiner Lieblingscharaktere.

Und nun das: Leonard Nimoy ist tot. Ich bin richtig traurig. Einer der Helden meiner Kindheit und Jugend ist gestorben. Irgendwie geht man doch davon aus das sie ewig leben. Das führt einem ein wenig vor Augen, das man nun doch älter geworden ist und mittlerweile irgendwas-um-die-vierzig ist, obwohl man sich lange, lange noch nicht so fühlt.

Live long and prosper! Oder um es wie Fefe zu sagenZeit für einen Star-Trek-Marathon!