Ich hatte neulich richtig Spass Ubuntu Mate 20.04.2 auf einen Raspberry Pi 400 zu installieren. Kurz gesagt: es geht nicht – zumindest nicht die 64 Bit Version.

Nachdem ich das Image auf eine SD-Karte geschrieben habe, bootete der Pi einfach nicht und schaltete sich ab. Ich habe alles ausprobiert: alte und neue Version vom Bootloader, Image neu aufspielen, andere SD-Karte etc. Nichts. Ich habe dann jetzt erstmal 20.10 installiert und hoffe, das 21.04 irgendwann bald für den Raspi erscheint.

Im Mate-Forum hat ein User das selbe Problem – allerdings gibt es noch keine Antwort auf seine Frage.

Oha! Die offizielle Arch Linux Iso kommt jetzt mit der neuen Version 20.04.01 mit einem Installationstool.

Ich habe Arch auf verschiedenen Maschinen so oft installiert, das ich es aus den Kopf konnte. Die manuelle Installation auf eine kranke Art und Weise auch Spaß gemacht. ;-)

Quelle: archlinux.org

Weite Infos: https://fryboyter.de/installationsmedium-von-arch-linux-nun-mit-installationstool/

Die mitgelieferte Version von libz kann auf einigen Systemen veraltet sein. Die Lösung ist ganz einfach: im Verzeichnis <Pfad zum Steam-Verzeichnis>.steam/steamapps/common/X3 Terran Conflict/lib/ die Datei libz.so.1 umbenennen (z.B. in libz.so.1.bak). Dann wird zum Start des X3-Launchers die systemeigene Bibliothek verwendet.
Das Steam-Verzeichnis liegt entweder (wie bei Ubuntu) direkt in Home, oder (wie bei Arch) unter <Home>/.local/share/.

Quelle

Ich habe mir mal wieder Tiny Tiny RSS (ttrss) angeschaut. Vor ein paar Jahren hatte ich den kostenlosen RSS-Server bereits im Einsatz, bin dann aber aus Bequemlichkeit irgendwie doch wieder bei feedly hängen geblieben. Damals konnte man ttrss auf seinen Webspace installieren und einen ein Cronjob drüberjagen lassen, um die Feeds zu aktualisieren. Das geht nicht mehr so einfach, ist aber weiterhin möglich (die URL dafür: http://[Domain]/[ttrss-Verzeichnis]/public.php?op=globalUpdateFeeds&daemon=1). Allerdings hat der Cronjob bei mir nicht zuverlässig funktioniert. Manche Feeds wurden erst nach etlichen Stunden aktualisiert, andere sogar erst nach ein paar Tagen.

Da ich keine Lust hatte die ersten beiden, im Wiki des Entwicklers beschriebenen, Updatemöglichkeiten zu verwenden, habe ich ttrss ganz normal auf meinem Webspace installiert und in der config.php den Simple Update Mode aktiviert, der die Feeds regelmäßig auf Updates prüft:

Das Blöde daran ist allerdings, dass das nur bei einer aktiven Verbindung im Browser funktioniert. Bei Benutzung einer Feedreader-App zum Beispiel, werden die Feeds mit dieser Methode nicht aktualisiert. Da ich meine Feeds aber hauptsächlich mit einer App auf dem Smartphone lese, hatte diese Möglichkeit für mich erstmal einen Nachteil. Bis ich auf die Idee kam meinen Raspberry dafür zu benutzen. Dort habe ich einfach im Browser meine ttrss-Seite aufgerufen und lasse so automatisch alle 30 Minuten aktualisieren.

Nachdem vor zwei Jahren mein Rechner mit Ubuntu das Zeitliche segnete, behalf ich mich mit einem Chromebook und einem kleinen Rechner mit Windows 8. Zum zocken reichte mir meine PS4. Von Linux war ich völlig weg – ich habe mich von Google und Microsoft und deren „Out-of-the-Box-Clouddiensten“ völlig einlullen lassen. NSA-Skandal? Daten auf amerikanischen Servern? Alles egal! Hauptsache es funktioniert alles – ich hatte aber immer ein schlechtes Gefühl, das ich der Bequemlichkeit halber schnell wegschob. Dabei habe ich natürlich nicht alles in die Cloud geschossen. Die ganz privaten Daten blieben selbstverständlich auf dem Windowsrechner. Trotzdem hat sich das schlechte Gefühl nie wirklich gelegt – ich fühlte mich mit Windows einfach nie wirklich sicher.

Dann aber kaufte ich mir einen Raspberry Pi 3 und ich bekam wieder Lust am Rechner zu frickeln und verschiedene Dinge auszuprobieren – also wieder auf all das was ich jahrzehntelang mit Computern gemacht habe, seitdem ich meinen ersten 8086er geschenkt bekommen habe. Durch die Herumspielerei mit dem Raspberry erkannte ich die Vorzüge von Linux wieder (so wie ich sie für mich und mein Anwendungsszenario sehe). Ausschlaggebend war dann ein Artikel bei Heise, indem es über die Pläne von Werbeeinblendungen im Datei-Explorer von Windows ging. Da kamen dann die ganzen jahrelang weggeschobenen Bedenken hoch: Abhängigkeit von einem Konzern mit extremen Gewinnabsichten, Verkauf und Weiterverarbeitung meiner Daten, Alu-Hut-Gedanken (wer garantiert mir, das kein NSA-Mitarbeiter in den Entwicklungsabteilungen von Google, Microsoft, Apple und Co. sitzt) usw.

Schließlich downloadete ich verschiedene aktuelle Linuxdistributionen und sah sie mir mittels bootfähigen USB-Stick an. Die für mich passende Distribution fand ich dann in Linux Mint mit Cinnamon, das ich mir dann auch gleich auf eine neugekaufte SSD installierte und seitdem als Hauptbetriebssystem nutze. Windows boote ich nur noch wenn ich ein Spiel zocken möchte, das ich mit Wine unter Linux nicht zum laufen bekommen habe.

Seitdem bin ich dabei mich aus den Fängen der verschiedenen Cloudanbieter zu befreien und meine Daten wieder in die eigene Hand zu nehmen. Dazu in den nächsten Tagen mehr.

Eigentlich bin ich seit der Markteinführung der Playstation 4 heiß auf das Teil. Aber ich war zu geizig und wollte warten bis das Teil etwas günstiger wird. Da ich auf der PS3 noch genügend Spiele hatte, die ich noch durchspielen musste (oder muss), viel mir die selbstverordnete Wartezeit auch nicht sehr schwer. Bis diesen Samstag. Ich wollte mir auf Teufel komm raus eine Playstation kaufen, wegen No Man’s Sky.

Ich enterte also den örtlichen Media Markt und hatte Glück. Die hatten das Teil im Angebot: PS4 (500GB, ein Controller) plus drei Spiele (die man sich aus einer Auswahl aussuchen konnte) für 359,-€. Yeah Baby!

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